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Ankunftsquartiere stärken

ILS Research
Ankunftsquartiere stärken
Erscheinungsbild für ein Forschungsprojekt zum Thema Ankunfsquartiere

Überblick und Aufgabenstellung

Das Projekt „Ankunftsquartiere stärken“ wird von der Mercator Stiftung finanziert und soll Kommunen dabei helfen, die Zusammengehörigkeit und das Zusammenleben in "neuen Ankunftsquartieren" zu verbessern. Diese Quartiere sind für lokale Akteure besonders dringlich. Nach einer bundesweiten Bestandsaufnahme zur Bedeutung von (Neu-)Ankunftsquartieren werden zehn Gemeinden in West- und Ostdeutschland ausgewählt, um diesen Prozess kontinuierlich für zwei Jahre zu begleiten. Erfahrungen und Know-how aus nationalen und internationalen „traditionellen“ Ankunftsquartieren, die durch Einwanderung schon länger geprägt sind, werden als Referenzrahmen und für den Wissenstransfer genutzt.

Bedürfnisse und Ziele des Kunden

Bei dem Projekt geht es darum, ein Erscheinungsbild zu erstellen, das vor allem auf einer projektbegleitenden Website verwendet werden kann. Dabei liegt der Fokus auf dem Erscheinungsbild selbst und nicht auf einer tiefergehenden Markenarbeit. Diese Art von Branding bezeichnen wir auch als „Minimum Viable Branding“. Dessen Ziel ist es ein einfaches und dennoch ansprechendes Erscheinungsbild zu schaffen, das die Kernbotschaften des Projekts vermittelt. Es werden Farben, Schriften und visuelle Elemente genutzt, um ein einheitliches und konsistentes Erscheinungsbild zu schaffen, das einen hohen Wiedererkennungswert besitzt und sich von anderen Projekten unterscheidet. Darüber hinaus kann das Erscheinungsbild als Grundlage für zukünftige Marketing- und Werbemaßnahmen dienen, um das Projekt weiter voranzutreiben. Die Zielgruppe dieses Projekts besteht hauptsächlich aus Kommunen, aber auch aus der interessierten Öffentlichkeit sowie aus dem Finanzier des Projekts, der Stiftung Mercator.

Der kreative Prozesses

Zunächst führten wir ein wenig Marktforschung durch und analysierten ähnliche Ansätze oder Projekte. Dies lieferte wertvolle Erkenntnisse darüber, was in der Vergangenheit gut funktioniert hat und in welchen Bereichen Verbesserungspotenzial besteht. Auch seitens der Kunden wurden einige gute wie auch schlechte Beispiele geliefert.

Nach der Analyse wurde ein Brainstorming durchgeführt, um kreative Ideen zu sammeln für eine Markenidee zu sammeln. Diese wurden bewertet und die passendste ausgewählt.

Sobald ein Markenkonzept identifiziert wurde, war der nächste Schritt, es auf eine Weise zu visualisieren, die sowohl überzeugend als auch unvergesslich ist.

Nach der Entwicklung der visuellen Elemente wurden sie in Form von von Mockups für Marketingmaterialien wie Broschüren, Websites oder Social-Media-Posts getestet, um ihre Wirksamkeit sicherzustellen.

Markenkonzept und Strategie

Für das Branding wurde ein Markenkonzept entwickelt, das auf einem „Map Pin“ basiert. Dieser wird in Karten-Apps verwendet, um markierte Orte zu kennzeichnen. Das Symbol steht sinnbildlich für einen bedeutsamen Ort, der eine Anziehungskraft ausübt. Diese metaphorische Bedeutung wurde auf das Thema "Ankunftsquartiere" übertragen, um zu vermitteln, dass diese Orte für die Menschen, die dort leben, von großer Bedeutung sind.

Das Symbol des Map Pins wurde mit dem „a“ aus „ankunftsquartiere“ verschmolzen, um ein prägnantes und einzigartiges Zeichen zu schaffen. Das Symbol kann als eigenständiges Element verwendet werden oder als Teil der Wortmarke „ankunftsquartiere gestalten“.

Visuelle Markenidentität (Logo, Farbpalette, Typografie usw.)

Die Gestaltung des Erscheinungsbildes umfasst nicht nur das Logo selbst, sondern auch eine Auswahl an Farben, eine Hausschrift und visuelle Konstanten in Form von Trägerflächen für Texte. Bei diesen wird die Idee des Pins durch eine nach unten ragende Spitze zitiert.

Die Farbauswahl umfasst starke Farben, die  isoliert verwendet werden. Zusätzlich gibt es abgetönte Versionen der Farben, die in Kombination mit den Hauptfarben eingesetzt werden können, um eine harmonische Gesamtwirkung zu erzielen.

Auf Wunsch des Auftraggebers wurde eine kostenlose Hausschrift ausgewählt. Dabei fiel die Wahl auf die Schriftart „Switzer“ der Indian Type Foundry. Wie der Name bereits sagt, zitiert sie die klassische und zeitlose Erscheinung Schweizer Schriftarten. Durch die Verwendung einer reduzierten Schrift tritt diese in den Hintergrund und überlässt den farbigen Elementen und Fotos die Show.

Die Bildwelt besteht aus einer Auswahl von Fotos, die „neue Ankunftsquartiere“ repräsentieren, also Städte und Gemeinden abseits der bekannten Großstädte. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf eine gute Bildkomposition und Lichtstimmung gelegt, um eine ansprechende Gesamtwirkung zu erzielen.